Grundsteuerranking 2024Wir behalten die Grundsteuer im Blick!

Wir behalten die Grundsteuer im Blick!

Die neue Grundsteuer muss ab dem 1. Januar 2025 von jeder Eigentümerin und jedem Eigentümer gezahlt werden. Dafür musste jeder Eigentümer eines Hauses, einer Wohnung oder eines Grundstückes bis zum 31. Januar 2023 eine Grundsteuererklärung abgeben. Das Verfassungsgericht hatte dem Gesetzgeber sechs Jahre für die Neuregelung der Grundsteuer eingeräumt. Für die Abgabe der Grundsteuererklärung hat der Gesetzgeber dem Eigentümer mit einer kleinen Verlängerung etwas über ein halbes Jahr gegeben, damit dieser die Daten, die dem Staat eigentlich vorliegen sollten nochmals gegenüber diesem erklärt.

2019 versprach der damalige Finanzminister und heutige Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Zentralverbandstag von Haus & Grund, dass es im Zuge der neuen Grundsteuer zu keiner Erhöhung des Steueraufkommens kommen werde. Ein gewagtes Versprechen, denn die Hebesätze, auf deren Basis die Grundsteuer berechnet wird, werden von den jeweiligen Kommunen festgelegt und nicht von der Bundesregierung. Hat Olaf Scholz zu viel versprochen?

Sehr geehrter Herr Scholz, sehr geehrte Kommunen: Wir behalten die Grundsteuer im Blick!

Mit dem Grundsteuerranking 2024 von Haus & Grund Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für die 100 größten Städte hat Haus & Grund das Fundament dafür gelegt, das Versprechen von Olaf Scholz zu kontrollieren. Das aktuelle Ranking zeigt dramatische regionale Unterschiede bei den Grundsteuerbelastungen in den 100 größten Städten Deutschlands.

Viele Städte haben die Hebesätze angehoben. Diese sind nun durchschnittlich 25 Prozent höher als noch 2021. Viele Städte und Kommunen schöpfen bereits jetzt alle Möglichkeiten aus, um die Grundsteuer zu erhöhen. Und das bereits vor dem Startschuss für die neue Grundsteuer. Daher bleibt die Sorge:

Wird Wohnen immer teurer?

Hier finden Sie die Informationen zu Ihrer Stadt.